Weintradition aus Überzeugung
Unser Wein wird auf 32 Hektar Rebfläche mit südlicher Ausrichtung im warmen Süden Rheinhessens angebaut. Die Hügellandschaft Bechtheims ist geprägt durch eine auffällige Talkessel-Formation – dank dieser besonderen Lage können sich saftige, vielschichtige Weine mit elegantem Charme entwickeln. Der einzigartige Mix aus gestauter Wärme, fruchtbaren Lösslehmböden und Kalkstein-Untergrund bietet ideale Voraussetzungen für das Wachstum hochwertiger Trauben. Um bei unseren Weinen möglichst viel Charakter, Ausdrucksstärke und vor allem Trinkfreude zu erhalten, setzen wir auf reduzierte Erträge, konsequente Traubenselektion und nachhaltigen Anbau. Große Weine entstehen für uns schon im Weinberg. So müssen wir anschließend bei der Weinbereitung so wenig wie möglich eingreifen.
Unser Team
Ich bin Johannes, geboren 1986 und der Ältere von uns Brüdern. Nach einer prägenden Ausbildungszeit bei Klaus-Peter Keller und bei Familie Knipser folgte mein Studium zu Weinbau & Oenologie in Geisenheim. Seit 2011 verantworte ich den Keller unseres Weinguts.
Ich bin Christian, Jahrgang 1990. Schon von klein auf wollte ich den Beruf des Winzers erlernen und bin auch heute meist in unseren Weinbergen anzutreffen. Meine Ausbildung habe ich beim Weingut Philipp Kuhn und bei Wagner-Stempel absolviert.
Ich bin Sina und verantworte gemeinsam mit Ute unser Büro. Meinen Mann Christian habe ich während meiner Ausbildung zur Winzerin kennengelernt und abschließend in Geisenheim studiert. Seit 2016 bin ich im Weingut tätig.
Ich bin Ute und die Ansprechpartnerin in allen organisatorischen Belangen und meist auch die Erste, die zum Hörer greift. Gemeinsam mit meinem Mann Jürgen habe ich das heutige Weingut aufgebaut.
Ich bin Jürgen, man findet mich fast immer auf einem Traktor, LKW, Stapler oder einem anderen Gefährt im Einsatz. Häufig habe ich dabei auch einen meiner Enkel im Schlepptau.
Ich bin Oma Ilse, als „gute Seele“ übernehme ich die schönen Dinge wie Kuchen backen und Blumen gießen. Außerdem sorge ich gerne für Ordnung in Haus und Hof.
Als jüngste Familienmitglieder finden wir alles, was im Weingut passiert, unglaublich spannend. Wir halten unsere Eltern Christian und Sina und auch alle anderen in der Familie ordentlich auf Trab.
Unsere Erfolgsstory
Unser Weingut wurde durch viele Generationen geprägt und hat sich insbesondere innerhalb der letzten 20 Jahre an der Spitze rheinhessischer Weinproduzenten etabliert. Erste Spuren unseres Familienbetriebs finden sich bereits im Jahr 1509.
Hohe Eisen- und Aluminiumoxidgehalte führen zu einer guten Durchlüftung des Bodens, allerdings müssen die Reben tief wurzeln um an Wasser zu gelangen. Die Bezeichnung Hasensprung kann von der kurzen Entfernung der Lage zum Ort Bechtheim kommen, „einen Hasensprung entfernt“.
Der Rosengarten wurde um 1500 das erste Mal urkundlich erwähnt, als der damalige Landes- und Ortsherr, der Graf von Leiningen seinen Roßgarten, zugehörig zum Gehöft im Ortskern dort unterhielt. Der höhere Tonanteil des Lösslehmbodens und die hervorragende Südexposition stehen für diese Paradelage.
Diese Flur ist tatsächlich nach dem Vogel Geyer benannt, welcher dort, als der Berg noch Wald trug, genistet hat. Schon um 1500 sprach man vom Geiersbuckl in Bechtheim. Die windgeschützten, warmen Terrassen des Geyersbergs bieten optimale Reifebedingungen für unsere Rieslinge. Kraft und Ausdrucksstärke sind beispielhafte Attribute für die Weine aus dem Geyersberg.
Es ist ein kalkhaktiger, humusreicher Lehmboden mit tonigem Schluff. Die Lage wurde um 1500 mit dem Namen „ym Stein“ urkundlich erwähnt.
Die Lage wurde um 1500 mit dem Namen „yn der gewanden gegen dem heyligen Creuz“ urkundlich erwähnt. Der Name der Lage bezieht sich auf ein Flurkreuz. Es ist ein kalkhaltiger, leichter Lehmboden mit tonigem Schluff.
Oberhalb von Oppenheim, beginnend an der Burg Landskron, zieht sich die Einzellage gegen Süd-Südosten am Hang entlang. Tatsächlich sind bei der Namensgebung Herren, in Form von ,,Herrschern‘‘ gemeint und man vermutet das Adelsgeschlecht der Herren von Dalberg als Namensgeber. Der Herrenberg ist durchsetzt mit Kalksteinen, ein tiefgründiger und karger Boden. Die Trauben reifen hier sehr langsam. Die Weine zeigen charakteristisch eine sehr ausgeprägte Mineralität, sind dicht, lang und besitzen ausgezeichnetes Reifepotenzial.